Zwei echte Österreicher

Thomas Maurer, Inbegriff des politisch korrekten Kabarett-Staatskünstlers mit besten Kotakten zu gewissen Kreisen der Humanitätsdilettanten-Schickeria, und der wirtschaftsliberale Turbo-Hektiker Florian Scheuba, Pointen-Großfabrikant von der Ostküste des elitären Perchtoldsdorfer Prominenten-Ghettos, wollen sich nicht länger ausgrenzen.

Schluss mit dem Ausgrenzungskabarett!

Zwei Unterhalter nehmen diese Forderung ernst, weil sie nicht alles anders, aber vieles besser machen wollen.

Thomas Maurer, Inbegriff des politisch korrekten Kabarett-Staatskünstlers mit besten Kotakten zu gewissen Kreisen der Humanitätsdilettanten-Schickeria, und der wirtschaftsliberale Turbo-Hektiker Florian Scheuba, Pointen-Großfabrikant von der Ostküste des elitären Perchtoldsdorfer Prominenten-Ghettos, wollen sich nicht länger ausgrenzen.

Ein Abend, an dem es um die Menschen geht, gestaltet von zwei Österreichern, die einfach ehrlich zuhören können und dabei unsere Sprache sprechen. Dass Hardcore-Solist Thomas Maurer und der Chef-Hektiker Florian Scheuba gemeinsam ein Programm machen würden, hätte sich vor ein paar Jahren noch niemand vorstellen können. Am wenigsten wohl die beiden selbst. Durch ihre Zusammenarbeit an der mehrfach preisgekrönten TV-Serie "Die kranken Schwestern" gewöhnten sie sich allmählich aneinander und wuchsen sich sogar ans Herz.

Als dann aber die kranken Schwestern kranke Brüder und neue Erziehungsberechtigte bekamen und bald darauf die ganze Familie nach kurzem, schweren Leiden das Zeitliche segnete, da hatten die beiden nur noch einander auf der weiten Welt. Schon bald wurde der Plan geboren, stattdessen doch einmal ein gemeinsames Programm zu machen und wenig später kam auch schon – durch die jüngsten politischen Ereignisse in Österreich beschleunigt – das Programm selbst zur Welt. Mit "zwei echten Österreichern" als Eltern. "Mögest du in interessanten Zeiten leben!" lautet ein alter chinesischer Fluch. "Zwei echte Österreicher" ist eine scharf ausgeleuchtete Momentaufnahme der "interessanten Zeiten", die gerade über unser Land kommen und möglicherweise eine der letzten Gelegenheiten, noch darüber lachen zu können.

Regie: Rupert Henning

Maurer bewegt

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